• Fort- & Weiterbildung

Quereinstieg in die stationäre Jugendhilfe und Eingliederungshilfe

Jugendliche bestmöglich unterstützen - Quereinstieg in die stationäre Jugendhilfe und EingliederungshilfeAls Reaktion auf den Fachkräftemangel haben die Landesjugendämter NRW mit einem Rahmenplan den Weg für den Quereinstieg in die (teil-) stationäre Jugendhilfe und Eingliederungshilfe geebnet. Gleichzeitig soll dadurch die Qualität in Jugendhilfeeinrichtungen profitieren. Denn dafür benötigt es nicht nur fachlich gut ausgebildete Mitarbeitende, sondern auch unterschiedliche berufliche Zugänge und Diversität.

Mit unserem Qualifizierungsangebot bieten wir Mitarbeitenden von Jugendhilfeeinrichtungen mit artverwandten Berufen oder Studiengängen die Möglichkeit, ihr Können und Wissen in spezifischen Themen der Jugendhilfe zu vertiefen, um eine gemeinsame professionelle Basis in multiprofessionellen Teams zu stärken.

Mit der Qualifizierung erhalten Jugendhilfe- und Eingliederungshilfeeinrichtungen wiederum die Möglichkeit, die Kräfte als pädagogische Fachkräfte vom LWL finanzieren zu lassen und können die geforderten Stellenschlüssel trotz Fachkräftemangel erfüllen. Es können sowohl langjährige Mitarbeitende als auch kurzfristig eingestellte Quereinsteiger*innen schon ab bis zu drei Monaten vor Beginn der Weiterbildung bzw. Qualifizierung dem LWL als pädagogische Fachkräfte gemeldet werden.

DIE KURSINHALTE

Das Kursangebot ist so konzipiert, dass es den Vorgaben des LVR und LWL entspricht und den Personenkreis A+ (siehe Zugangsvoraussetzungen) befähigt, pädagogische Fachkräfte zu unterstützen und zu ergänzen. Ihr Einsatz kann vollumfänglich analog zu dem der pädagogischen Kräfte erfolgen. Eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis ist uns sehr wichtig, sodass wir nicht nur theoretische und praktische Themen der Jugendhilfe sondern auch aktuelle Themen aus den Einrichtungen aufgreifen. Neben unseren berufserfahrenen Fachdozenten/Fachdozentinnen, unterstützen zusätzlich geeignete Personen in den Einrichtungen die Teilnehmenden, sodass keine Kluft zwischen Theorie und Praxis entsteht und das Erlernte direkt zielführend eingesetzt werden kann. Weitere Informationen zu den Kursinhalten entnehmen Sie bitte dem konkreten Kursangebot.

DIE ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN

Zur Teilnahme berechtigt ist der sogenannte Personenkreis A+. Dieser Personenkreis verfügt bereits über eine abgeschlossene Erstausbildung z. B. im Bereich:

  • Gesundheitspfleger*innen (u.a. Pflegefachkräfte, Kinderkrankenpfleger*innen)
  • Kinderpfleger*innen
  • Heilerziehungspflegehelfer*innen
  • Familienpfleger*innen
  • Lehrer*innen
  • Ergotherapeut*innen, Logopäd*innen, Physiotherapeut*innen, Motopäd*innen
  • Arbeitspädagog*innen/-erzieher*innen
  • Hebammen
  • Sozialassistent*innen
  • Kulturpädagog*innen (u.a. Kunst-, Theater- und Musikpädagog*innen)
  • BA Bildungswissenschaften
  • Religionspädagog*innen

Um den Transfer zwischen Theorie und Praxis zu gewährleisten, ist darüber hinaus eine Anstellung bei einem Träger der stat. Jugendhilfe oder Eingliederungshilfe Voraussetzung.

Warum bei uns?

Der Kurs wird von erfahrenen Dozent*innen der Ev. Pflegeakademie begleitet, die das Berufsfeld, pädagogische Arbeit und Jugendhilfe aus eigener Erfahrung seit vielen Jahren sehr genau kennen.

In den Räumlichkeiten der Ev. Pflegeakademie stehen modernste, digitale Ausstattungen, wie ein SkillsLab, interaktive Beschäftigungsmöglichkeiten, eine Lehrküche und vieles mehr zum Lernen und Üben zur Verfügung. Alle Teilnehmenden werden auf dem Stand und Wissenslevel abgeholt, auf dem sie sich befinden und entsprechend individuell gefördert.

Darüber hinaus sind wir AZAV-zertifiziert, was eine Förderung der Weiterbildung durch Arbeitsagenturen und Jobcenter ermöglicht.